Märklin 39027 BR 02 Dampflokomotive Schorsch

Vorbild:

Schnellzug-Dampflokomotive 02 0314-1 mit Öl-Hauptfeuerung und Öl-Tender der Deutschen Reichsbahn der DDR (DR/DDR).

Umbau-Version als Versuchslokomotive der VES-M Halle (Saale).

Ausführung mit Reko-Kessel und Teilverkleidung, auf Basis der Dampflokomotive 18 314 (ehemalige Badische IVh).

Mit Witte-Windleitblechen und einseitiger Indusi.

Betriebszustand um 1970/71

 

Modell:   BR 02

- Mit Digital-Decoder mfx+ und umfangreichen Geräuschfunktionen.

Geregelter Hochleistungsantrieb mit Schwungmasse im Kessel.

3 Achsen angetrieben und Haftreifen.

 

- Lokomotive und Tender weitgehend aus Metall.

 

- Serienmäßig eingebauter Raucheinsatz, mit geschwindigkeitsabhängigem, dynamischem Rauchausstoß.

 

- Fahrtrichtungsabhängig wechselndes Dreilicht-Spitzensignal konventionell in     Betrieb, digital schaltbar.

 

- Zusätzlich sind vorne an der Lok zwei rote Lampen digital schaltbar. Führerstandbeleuchtung und Fahrwerkbeleuchtung separat digital schaltbar. Beleuchtung mit wartungsfreien warmweißen und roten Leuchtdioden (LED). Kurzkupplung mit Kinematik zwischen Lok und Tender.

 

- Am Tender kinematikgeführte Kurzkupplung mit NEM-Schacht.

 

- Befahrbarer Mindestradius 360 mm. Für große Radien oder Vitrine liegt eine Verkleidung ohne Radausschnitt unterhalb des Führerhauses zum Austausch bei. Kolbenstangenschutzrohre und Bremsschläuche liegen ebenfalls bei.

 

Länge über Puffer 27,2 cm.

 

Geschichte der BR 18 oder BR 02:

 

Der Schorsch - ein einzigartiges Unikat der Deutschen Reichsbahn (DR).

 

Eine ungewöhnliche, ja außerordentliche Lebensgeschichte weist die später „Schorsch“ genannte Dampflok 18 314 der Deutschen Reichsbahn (DR) der DDR auf. Einst 1919 in Dienst gestellt als badischer „Edelrenner“ der Reihe „IV h“ übernahm ihn die DRG als 18 314.

 

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs gelangte die Lok im Tausch gegen eine S 3/6 in die Sowjetzone, wo die spätere VES-M Halle dringend eine schnelle Vierzylinder-Verbunddampflok für Versuchsfahrten benötigte. Um noch schneller zu werden, wurde sie 1960 mit Reko-Kessel, Teilverkleidung, neuem Führerhaus und Tender sowie einer grünen Lackierung versehen.

 

Das Tüpfelchen auf dem „i“ bildete 1967 die Umrüstung auf Ölhauptfeuerung. Ende 1971 wurde sie abgestellt und 1984 in die BRD verkauft. Seit 1986 bildet sie als Dauerleihgabe der HEF eines der Glanzstücke im Auto- und Technikmuseum in Sinsheim.

 

 

Warnhinweis .......

Nicht für Kinder unter drei Jahren geeignet.

Enthält Kleinteile, die verschluckt werden können.

Märklin 39027
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